Der kompakte SUV ist sportlich, elegant und praktisch.
Der KIA Sportage beeindruckt mit einem harmonischen Außendesign. Das dynamische Profil verdankt der KIA Sportage vor allem der stark geneigten Frontscheibe, die fast nahtlos in die Dachlinie übergeht sowie das coupèartig auslaufende Dach-Ende. Auch die hohe Schulterlinie, die nach hinten leicht ansteigt, vermittelt einen kraftvollen Charakter, der sich auch im bekannt markanten Kühlergrill und den großen Scheinwerfern widerspiegelt.
Durch die schmalen Seitenfenster ist das Verhältnis von Karosserie- und Glasflächen ähnlich einem Sportwagen. Den auffälligen Abschluss der Seitenansicht setzt die gegenläufig abgeschrägte C-Säule. Das Heck mit der großen und tief nach unten reichenden Heckklappe „rundet“ den optischen Gesamteindruck im wahrsten Sinn des Wortes ab.
Innenansicht
Innen erwarten uns komfortable Sitze in Stoff mit Lederapplikationen. Das Dreispeichen-Multifunktions-Lederlenkrad liegt gut in der Hand. Das Touchscreen-Infotainment-System überzeugt in Bedienung, Funktion und Anzeigequalität. Auch die Klimaanlagen-Knöpfe liegen gut erreichbar und die Instrumente im ordentlich verarbeiteten Innenraum sind sehr gut ablesbar. Dank des langen Radstandes (2.640 mm) ist auch im Fond reichlich Raum für die Beine. Die Lehne der Rückbank ist asymetrisch geteilt (60 : 40) und lässt sich umklappen. Dadurch wächst die Ladekapazität auf bis zu 1.353 Liter. Der Laderaumboden ist mit einem praktischen Staufach ausgestattet und kleinere Dinge lassen sich mit einem Gepäcknetz sichern. Durch praktische Ablagen im gesamten Innenraum sind alle wichtigen Accessoires in Reichweite.
Motor
Wir fuhren den Testwagen mit dem 1.7 Liter CRDi (Hubraum: 1.665 ccm) 4-zylinder Dieselmotor mit Turbolader und Direkteinspritzung (Common Rail) mit Dieselpartikelfilter. Die maximale Leistung beträgt 115 PS (85 kW). Die Höchstgeschwindigkeit lautet auf 173 km/h. Die Beschleunigung von 0 auf 100 erfolgt in 12,3 sec. Die CO2-Emission ist mit 135 g/km angegeben. Der Verbrauch liegt im Durchschnitt bei 5,2 Liter (Test: 6,0 Liter). Energieeffizienzklasse B.
Wie fährt sich der KIA Sportage 1.7 CRDi ?
Der Einstieg ist wie bei allen SUV relativ problemlos und entspannt. Fahrer und Beifahrer sitzen in bequemen Sitzen die guten Seitenhalt bietenden. Das gleiche gilt ebenso für die Fond-Insassen. Die kompakten Maße (L = 4.440, B = 1.855, H = 1.645) und die Heckkamera erleichtern das Einparken. Der Wendekreis beträgt 11,0 m und befindet sich bei dem langen Radstand im guten Mittelfeld der Wettbewerber. Die Rundumsicht ist durch die schmalen Fenster etwas eingeschränkt.
Das Fahrverhalten ist gut und ausgewogen, obwohl die Lenkung etwas steril wirkt. Der Geradeauslauf ist tadellos, besonders auf langen Autobahnstrecken ist das sehr wichtig. Die Bremsen packen mit der Unterstützung des Bremsassistenten kräftig zu. Die Federung wirkt ebenfalls ausgewogen und nur über Unebenheiten geht der Sportage etwas rustikal hinweg. Die Gänge des Schaltgetriebes sind exakt zu schalten. Durch die hohe Sitzposition macht es einfach Spaß souverän auf Landstraßen durch Kurven zu fahren. Auch im Gelände macht der Sportage eine gute Figur und nimmt Steigungen und Bergabfahrten ziemlich lässig.
Fazit
Mit dem KIA Sportage 1.7 CRDi zählt man nicht zu den Schnellsten, jedoch verbindet er Agilität mit Sparsamkeit im Verbrauch. Durch die erhöhte Sitzposition ist das Fahren ein Vergnügen mit dem beruhigenden Gefühl alles unter Kontrolle zu haben. Die aktiven und passiven Sicherheitssysteme geben zusätzlich ein gutes Gefühl wie die unschlagbar 7-jährige Garantie. Für Senioren die sportlich, praktisch und an die Umwelt denken und ein Auge für Ästhetik besitzen ist der KIA Sportage 1.7 CRDi wie geschaffen. Da ist auch der Preis des Testwagens von € 30.280,– aus unserer Sicht gerechtfertigt.
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