Geringe Reichweite und lange Ladedauer hingegen akzeptabel
Die von der Industrie angekündigten Elektroautos erzielen durchschnittlich eine Reichweite von circa 100 Kilometer, die Batterie braucht eine Aufladezeit zwischen einer und acht Stunden. Und doch zeigt eine Studie der TEMA-Q Marktforschung http://www.tema-q.de , dass für immerhin 30 Prozent der befragten Autofahrer die Reichweite und Ladedauer der Elektroautos in der Praxis unproblematisch ist.
Bisher scheinen Elektroautos nur für Personen geeignet, die keine oder nur wenige Langstreckenfahrten mit ihrem Auto unternehmen oder aber weitere herkömmliche Fahrzeuge besitzen. Zudem müssen sie über einen Stellplatz mit einer entsprechenden Lademöglichkeit verfügen. Und tatsächlich unternehmen die 276 befragten Autofahrer über das Jahr gesehen mit ihrem hauptsächlichen Fahrzeug durchschnittlich 37 Fahrten mit 100 Kilometer und mehr. Damit ist der Durchschnittsfahrer für ein Elektrofahrzeug eher ungeeignet.
Langstrecken eher selten
Andererseits geben immerhin zwölf Prozent an, mit ihrem hauptsächlichen Wagen nie mehr als 100 Kilometer am Tag zu fahren. Weitere 17 Prozent unternehmen maximal vier Fahrten pro Jahr über 100 Kilometer. Sollten diese Fahrten mit einem anderen Verkehrsmittel oder mit einem weiteren benzinbetriebenen Auto stattfinden (bei 40 Prozent der Befragten ist immerhin ein Zweitauto vorhanden), ist für etwa 30 Prozent der Befragten die geringe Reichweite der Elektroautos in der Praxis unproblematisch.
„Man kann daraus jedoch nicht unmittelbar folgern, dass sich dieses eine Drittel auch tatsächlich ein Elektroauto anschaffen wird. Dies hängt noch von einer Reihe weiterer Kriterien ab, wie beispielsweise dem Anschaffungspreis“, unterstreicht Nadine Barkowski-Hahne von der TEMA-Q Technik und Management für Qualität GmbH.
pte
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