Autopflege und Reparaturen: Selber machen oder Fachmann ranlassen?

Das Auto ist für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil des Alltags.

Sie fahren fast täglich, transportieren Einkäufe und fahren mit ihrem Auto in den Urlaub. Leider hält nichts ewig, die Haltbarkeit der Fahrzeuge scheint beschränkt zu sein. Bei älteren Autos werden immer öfter teure Reparaturen nötig. Zudem müssen regelmäßig Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Einiges kann man allerdings selbst durchführen, anderes sollte unbedingt in der Werkstatt gemacht werden.

Eine der wichtigsten Komponenten im Auto ist das Motoröl.

Hat der Wagen nicht genug Öl, geht der Motor kaputt, was einem Totalschaden des Wagens gleichkommt. Deshalb muss regelmäßig der Ölstand überprüft werden. Das kann man sehr gut selbst machen. Dazu zieht man den Öl-Messstab (in der Kfz-Bedienungsanleitung steht, wo er sich befindet) heraus, wischt ihn einmal mit einem sauberen, fusselfreien Tuch ab, tunkt ihn wieder in den Behälter und zieht ihn erneut heraus. Das Öl auf dem Stab sollte sich zwischen der Minimal- und Maximalgrenze befinden, die jeweils auf dem Stab markiert ist. Ist das Öl nahe der Minimalgrenze, sollte es aufgefüllt werden. Passende Motoröle gibt es unter anderem an der Tankstelle zu kaufen. Auf den meisten Verpackungen sind die Daten der zugelassenen Fahrzeuge vermerkt, aber auch in der Gebrauchsanweisung des Autos steht, welches Motoröl verwendet werden darf.

Vor allem vor langen Fahrten – beispielsweise in den Urlaub – sollte der Ölstand überprüft werden.

Urlauber, die mit einem Fahrradträger oder Anhänger unterwegs sind, sollten auch die Anhängerkupplung kontrollieren. Heute gibt es wie hier im Internet moderne Kupplungen, mit denen man seinen Wagen nachrüsten kann. Wer fachmännische Kenntnisse und professionelles Werkstattwerkzeug besitzt, kann den Anbau der Kupplung je nach Modell selbst durchführen. Zu jeder Kupplung werden entsprechende Einbauanleitungen mitgeliefert. Alle anderen sollten dies der Werkstatt überlassen, denn gerade die Montage des Elektrosatzes kann knifflig sein. Auch das Thema Sicherheit sollte ernst genommen werden, denn wird nur ein Teil der Kupplung falsch montiert, kann es zu einem schlimmen Unfall kommen. Autolenker mit Anhängerlast fahren ohnehin unter erschwerten Bedingungen, da das Kurvenverhalten des Autos und der Bremsweg anders sind als gewöhnlich.

Was man hingegen selbst durchführen kann, ist der Räderwechsel. Vorausgesetzt, man hat im Alter noch die Muskelkraft dazu. Der Radwechsel muss zwei Mal pro Jahr zum Austausch der Sommer- und Winterreifen durchgeführt werden. Auch bei einer Panne, spart man viel Zeit, wenn man den Radwechsel selbst erledigen kann. Das nötige Werkzeug (Wagenheber und Bordmutterschlüssel) befindet sich normalerweise in jedem Fahrzeug. Beim Wechsel löst man dann einfach nach und nach die Radmuttern, nimmt das Rad ab, steckt das Neue auf und schraubt die Muttern wieder (kreuzweise!) fest. Eine detaillierte Beschreibung zum Radwechsel gibt es unter anderem hier beim ÖAMTC.

Foto 1: Wilhelmine Wulff_pixelio.de

Foto 2: original_R_K_by_erysipel_pixelio.de

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