WSK und Wiener Privatbank top
Den Ergebnissen zufolge liegen die WSK Bank AG, die Wiener Privatbank SA und die Zila Posojilnica Bank beim Gesamtranking auf den ersten drei Plätzen, während die Meinl Bank, die Hypo Wohnbaubank und die Alpe-Adria-Bank International die rote Laterne kassieren. Die heimischen „Systemträger-Banken“ wie Erste Group Bank und die Raiffeisenbank International zählen ebenfalls zu den Schlusslichtern und sind nur unweit von der roten Laterne entfernt.
Das BankenRanking führt 647 österreichische Institute für das Bilanzjahr 2013 an. „Die Daten beruhen alle auf Bankbilanzen“, erläutert Thomas Fuchs, Organisator der Grundlagenstudie und Entwickler des BankenRankings. „Dabei wurden die drei Basiskriterien Unabhängigkeit, Sicherheit und Ertragskraft herangezogen“, schildert Fuchs. Alle drei Faktoren wurden in der Auswertung nach dem Durchschnitt aller Banken laut OeNB-Gesamtbankstatistik 2011 gleichwertig gewichtet. Zusammengefasst sind die Daten im Gesamtranking.
„Schuldgeldsystem wird kollabieren“
Initiator des BankenRankings ist der Verein Wiener Wende http://wienerwende.org . Die Organisation will Menschen in finanziellen Angelegenheiten Hilfe zur Selbsthilfe ermöglichen und hat daher das BankenRanking veröffentlicht. Der Fokus liegt dabei auf der Sicherheit von Ersparnissen, der Stabilität der Banken und der Währung sowie den Maßnahmen, die von jedem einzelnen Bürger getroffen werden können, um der Krise des Finanzsystems zu entgehen.
„Das derzeitige Schuldgeldsystem wird kollabieren. Wir zögern dies nur hinaus“, warnt Günther Robol, Autor der Systemanalyse sowie der „GeldTipp“-Anlageempfehlung. Die Misere der Banken ist dem Experten zufolge systemimmanent und sollte alle Beteiligten wachrütteln. „Alle österreichischen Banken haben im Jahr 2013 Verluste gemacht“, bestätigt auch Fuchs.
pte
Foto: bankenranking.org