Im Alter nicht auf jeden Cent achten zu müssen, sich hier und da etwas Schönes zu gönnen, welcher Senior träumt nicht davon?
Geldsorgen im Alter? Hier die Lösung. Zwar fühlt sich die Mehrheit der Ruheständler in Deutschland wirtschaftlich gut aufgestellt. Dennoch blicken sie mit Sorgen in die Zukunft, wie eine aktuelle Studie der Deutsche Leibrenten AG zusammen mit der Deutschen Seniorenliga verdeutlicht. So gaben 38 Prozent der Männer und sogar 51 Prozent der Frauen an, dass ihr zur Verfügung stehendes Geld nicht bis zum Lebensende reiche. Und diese Sorgen sind nicht ganz unberechtigt, denn steigende Kosten für Gesundheit oder gar Pflegeleistungen belasten das finanzielle Polster.
Auch für Bundesbürger mit Immobilieneigentum wird das Leben im Alter finanziell nicht leichter.
„Sie müssen zwar keine Miete zahlen, doch das im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung gebundene Vermögen bringt ihnen keinen zusätzlichen Nutzen. Der laufende Unterhalt der häufig in die Jahre gekommenen Immobilie muss zusätzlich aus der oft kleinen Rente finanziert werden“, weiß Friedrich Thiele, Vorstand der Deutsche Leibrenten AG (www.deutsche-leibrenten.de).
Für Senioren mit Wohneigentum bietet sich mit der Immobilien-Leibrente jedoch eine Lösung für mehr finanziellen Spielraum im Alter.
Die Logik des Modells: Das eigene Haus oder die Wohnung wird zwar verkauft, die ehemaligen Eigentümer bleiben aber lebenslang mietfrei darin wohnen. Zugleich erhalten sie eine monatliche Rentenzahlung. Möglich ist auch eine Einmalzahlung, mit der seniorengerechte Umbauten finanziert werden können. Zudem übernimmt der Käufer die laufenden Instandhaltungskosten.
Für ihre Immobilie haben die Senioren oft hart gearbeitet und auf vieles verzichtet. Wenn das Geld im Alter nicht reicht, sollten sie sich damit beschäftigen, das in der Immobilie gebundene Vermögen zu nutzen. Mit einer Immobilien-Leibrente kann Betongold in Bares umgewandelt werden, ohne dass die Senioren ausziehen müssen“, so Erhard Hackler, Vorstand der Deutschen Seniorenliga.
Beispielrechnung Leibrente:
- Paar (beide 75 Jahre)
- Wert des Eigenheims: 300.000 €
- Wert des mietfreien Wohnrechts: 920 €/pro Monat
- auszahlbare Leibrente: 820 €/pro Monat
- Gesamtwert der Leibrente: 1.740 €/pro Monat
akz
Ja, Betongold trifft es tatsächlich ganz gut… Da investiert man sein Leben lang in die Immobilie und dann geht man in Rente und müsste sie verkaufen, um sich weiterhin über Wasser halten zu können. Die Immobilien-Leibrente scheint eine gute Altenative zu bieten!
Sehr übersichtlich mit der Beispielrechnung, wegen solcher Tipps lese ich gern BLL :-)
Das werde ich meiner lieben Mutter morgen erzählen, sie ist schon länger am Überlegen, das Haus zu verkaufen, möchte aber am liebsten dort wohnen bleiben. Ein idealer Kompromiss also! Danke liebe Redaktion
Eine gut durchdachte Idee, muss man schon sagen. Ich wundere mich, dass ich nicht früher davon gehört habe. Sollte das so funktionieren, dann sehe ich keinen Grund, später so mit meiner Eigentumswohnung zu verfahren. Ich kann meine Rente aufstocken und dennoch bis zum Schluss zuhause wohnen bleiben, was will man mehr?
Dieses Konzept finde ich wirklich spannend. Ich werde mich hier in jedem Fall einmal weiter erkundigen.