Edel, Erhaben, Souverän und bessere Umweltbilanz

Braucht man ihn?

Range Rover ©Landrover
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Range Rover startet mit brandneuem Reihensechszylinder-Turbo Mild- Hybrid ins Modelljahr 2020. Braucht es solche Autos?

Seit nahezu 50 Jahren besetzt Range Rover eine unvergleichliche Position im 4×4-Markt. Er steht für Souveränität, britischen Stil und verwöhnenden Luxus. Diesem Profil fügt das Flaggschiff der Marke Land Rover nun im Modelljahr 2020 eine weitere Facette hinzu – mit einem neuen Reihensechszylinder- Turbobenziner, der mit Mild-Hybrid-Antrieb und einem elektrisch angetriebenen Turboverdichter gekoppelt ist. Damit erreicht die neue Modellversion nicht allein dynamische Fahrleistungen, sie überzeugt auch mit einer für diese Fahrzeugklasse außergewöhnlichen Effizienz.

Das neue 3.0 Liter Reihensechszylinder-Triebwerk aus der von Jaguar Land Rover entwickelten und produzierten Ingenium Reihe bringt 294 kW (400 PS) und ein Drehmomentmaximum von 550 Nm an die traditionell vier angetriebenen Räder. Damit beschleunigt der Range Rover in 6,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht ein Maximaltempo von 225 km/h. Der neue Reihensechszylinder im Range Rover entwickelt seine Kraft besonders sanft. Neben hoher Laufruhe überzeugt das Aggregat mit Drehfreude und Durchzug. Verantwortlich dafür ist nicht zuletzt der elektrisch angetriebene Verdichter.

Range Rover ©Landrover
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Die Kombination aus elektrisch angetriebenem Turboverdichter und Twin-Scroll-Turbolader sorgt im Übrigen dafür, dass die für Turbomotoren typische verzögerte Leistungsabgabe kein Thema ist: Das Turboloch findet praktisch nicht statt. Vereint wurde der neue 3.0 Liter 6-Zylinder im Range Rover des Jahrgangs 2020 mit einem Mild- Hybrid-System (MHEV – Mild Hybrid Electric Vehicle). Der Elektroantrieb unterstützt den Benziner und trägt dazu bei, dass das Luxus-SUV kombinierte NEFZ-Verbrauchswerte von 9,3 Liter auf 100 Kilometer und CO2-Emissionen ab 212 g/km verzeichnet.

Im Zentrum des Mild-Hybrid-Antriebs agiert ein neuentwickeltes Start-Stopp-System mit einem integrierten riemengetriebenen Starter-Generator. Er gewinnt beim Verzögern und Bremsen Energie zurück und speichert diese in einer 48-Volt-Batterie zur späteren Verwendung. Das unterstützt den Benzinmotor, verschafft ihm zusätzliches Drehmoment und reduziert dadurch Verbrauch und CO2-Emissionen.

Range Rover ©Landrover
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Neben den Neuerungen unter der Motorhaube bestückt Land Rover das Angebot des Range Rover Jahrgangs 2020 mit zwei neuen Lackfarben: Eiger Grey anstelle von Corris Grey und Portofino Blue, das Loire Blue in der Farbkarte ersetzt. Als neue Option verfügbar sind zudem 22-Zoll-Leichtmetallfelgen in Gloss Black als Ergänzung zum 21- und 22-Zoll-Räderprogramm.

Für einen nochmals verbesserten Auftritt des Range Rover verfügt der noble Brite an den Scheinwerfern über zwei neue serienmäßige Merkmale. Zum einen sind die Matrix-, Pixel-LED- und Pixel-Laser-LED-Scheinwerfer mit einem Assistenten zum Dimmen bei Verkehrszeichen ausgestattet. Dieses System erkennt Schilder entlang der Straße und dunkelt gezielt einzelne Leuchtdioden ab. So werden Reflektionen und damit eine Blendung des Fahrers verhindert. Zweite Innovation ist ein Tourist Mode im Pixel-System: Der Fahrer kann zwischen Links- und Rechtsverkehr wählen – die Scheinwerfer passen sich entsprechend an. Tolle Sache.

Der Range Rover der Generation 2020 startet ab 105.900 Euro

Range Rover ©Landrover
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Alles klar? Natürlich ein Auto für gehobene Ansprüche und ein gehobenes Klientel. Doch unsere am Beginn gestellte Frage „Braucht es solche Autos“? kann mit gutem Gewissen mit Nein beantwortet werden. Er ist kein Arbeitstier für reinen Geländeeinsatz, er ist eindeutig zu groß und zu lang für die Stadt und für reinen Luxus weit über 100.000,- mit einigen Extras auszugeben ist auch nicht jedermanns Angelegenheit. Na gut könnte man meinen, es gibt noch viele andere Autos die weit mehr kosten und weit weniger können und schon gar nicht so vielseitig einsetzbar (Gelände & Straße) sind.

Zugegeben die ÖKO-Bilanz ist auf den ersten Blick gar nicht so schlecht, wenn auch der tatsächliche Verbrauch dann vermutlich bei rund 11.0 Liter liegen wird.

Aber das eigentliche Problem liegt woanders

Wenn man sich für so ein Auto entscheidet, muss man schon ein starkes Ego haben und auch alles Übrige im Leben sollte auch zusammenpassen. Denn wie schaut es aus, wenn man Range Rover fährt und im Gemeindebau wohnt. Auch die neidischen Blicke und auch Anpöbelungen von wegen Umwelt und so weiter müssen einem kalt lassen.

Luxus kostet eben nicht nur Geld!

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4 Kommentare

  1. Meine Frau und ich haben uns letztens überlegt ein Umweltschonenderes Auto anzuschaffen, allerdings sind wir überfordert von den Möglichkeiten.

  2. Das Problem kenne ich @Emanuel K.
    Ich bin sicher das geht vielen so, ein Artikel dazu mit Vergleichen der schonendsten Modelle wäre wirklich super.

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