Das neue Kompakt-SUV KORANDO von SsangYong

Alternative zu teuren Premium SUVs

Markantes Design, modernste Sicherheitssysteme, neue Motoren kennzeichnen den Neuen.

Man glaubt es kaum, bei uns noch weniger bekannt: Schon seit über 65 Jahren entwickelt und fertigt SsangYong SUVs und Allradfahrzeuge – diese vierte Generation des KORANDO profitiert maßgeblich von dieser langjährigen Erfahrung.

Der KORANDO wurde auch optisch komplett erneuert, er präsentiert sich außen wie innen in zeitgemäßem, ausdrucksstarkem Design. Der neue Look entspricht dem robusten Charakter, dies unterstreichen der markante Kühlergrill. Der Kompakt-SUV gefällt mit zeitgemäßem, eigenständigem Design, mit zahlreichen elektronischen Sicherheitshilfen, mit neuen Motoren und mit mehr Platz im Innenraum. Bereits die erste der vier Ausstattungsvarianten ist top – der Einstiegspreis liegt beim aktuell erhältlichen Modell mit 1,6-Liter-Diesel-Euro-6D-Motor bei 28.490 Euro.

Modernste Technologien,  „Deep Control“ – zahlreiche Sicherheitshilfen

Die neuen Motoren läuten technisch eine neue Ära bei SsangYong ein. Zu Beginn ist der neue KORANDO mit dem 100 kW/136 PS (324 Nm) starken 1.6 e-Xdi Dieselmotor, den wir testeten, der neue 1.5 T-Gdi Turbo-Benzinmotor mit 120 kW/163 PS folgt ebenso wie ein rein elektrisches Fahrzeug demnächst. Gewählt werden kann zwischen einem Sechsgang-Schaltgetriebe und einer komfortablen Sechsstufen-Automatik sowie zwischen Front- und Allradantrieb. Die Varianten mit dem Zweiradantrieb sind mit einem Start-Stopp-System ausgestattet. Die Topvariante mit Allradantrieb und Automatik kostet dann Euro 35.990,-, da ist dann bis auf Metallic schon fast alles dabei.

Zu den technischen Ausstattungen, die am neuesten Stand der Entwicklungen sind, zählen zahlreiche aktive und passive Sicherheitssysteme. Das „Deep Control“ umfasst zum Erkennen potenzieller Gefahren ein erweitertes Fahrerassistenz- und Sicherheitssystem (ADAS), ein fortschrittliches Notbremssystem (AEBS) mit Kamera und Radar, einen Spurhalteassistenten und eine Querverkehrswarnung mit automatischer Bremsaktivierung, eine Erkennung von toten Winkeln; eine Warnmeldung an den Fahrer erfolgt dazu automatisch, wenn der Sicherheitsabstand nicht ausreichend ist.

Für Fahrkomfort sorgt weiters eine Fahrzeugstartwarnung vorne, ein Fernlichtassistent und eine intelligente adaptive Geschwindigkeitsregelung, die neben selbsttätigem Beschleunigen und Bremsen das Fahrzeug mit sanften Lenkeingriffen selbstständig in der Mitte der Fahrspur hält und damit ein teilautonomes Fahrerlebnis nach Autonomie-Level 2,5 ermöglicht. Wem dies stört, man kann dies deaktivieren. Das Fahrverhalten ist gemessen an anderen SUV etwas bockiger, was nicht heißt schlecht, sondern passt sogar unserer Meinung nach sehr gut zu einem SUV. Also kein – wie so oft – „weichgespülter“ SUV. Mit ihm hat man sofort das Gefühl, man kommt mit ihm sehr weit und überall hin. Die zur Auswahl stehenden Fahrmodi (Normal/Sport/ Winter) optimieren die Verteilung der Traktion sowie das Schaltprogramm, um den Vorlieben des Fahrers und den Straßenbedingungen gerecht zu werden.

Ein Hochwertiges Interieur mit viel Besonderheiten

Attraktiv macht den neuen KORANDO auch das hochwertige Interieur, das sich in Stil und Funktion auszeichnet und für das qualitätsvolle Materialien verwendet wurden. Eine 10,25 Zoll große digitale Instrumententafel mit variablen Anzeigen, ein 9,2 Zoll-Vollfarb-LCD-Cluster mit Touchscreen in der Mittelkonsole stellen alle erforderlichen Informationen bereit. Apple CarPlay bzw. Google Android Auto ermöglichen Konnektivität mit dem Smartphone, die Navigationskarte ist mit dem Kombiinstrument verbunden und vereinfacht die Anzeige; die Instrumentengrafiken, Text und akustische Meldungen können an die Bedürfnisse des Fahrers angepasst werden.

Hier einige der Ausstattungs-Highlights: beheizbare und belüftete Vordersitze mit achtfacher elektrischer Sitzverstellung für den Fahrer, eine farblich veränderbare Umgebungsbeleuchtung, Wickeltüren, die die Kleidung beim Ein- und Aussteigen sauber halten, sind zusätzliche Besonderheiten, die den Passagieren des neuen KORANDOS ein Premium-Gefühl verleihen. Auch innen entspricht das Innendesign den hoch gesteckten Anforderungen. Gekonnt gemacht, praktikabel und robust, wie es zu einem SUV gehört.

Auch sein Treibstoffverbrauch bei immerhin 1.650 Kg Eigengewicht kann sich sehen lassen, im Testdurchschnitt kamen wir auf knapp unter 8,0 Liter (7,8 l), das ist einen Liter mehr als der Hersteller angibt.

Länger – breiter – tiefer

Der neue KORANDO ist 4.450 mm lang, 1.870 mm breit und 1.620 mm hoch. Er weist einen längeren Radstand von 2,675 m aus – damit hat sich das Platzangebot verbessert, er ist geräumiger geworden. Merkbar ist dies vor allem auf den Rücksitzen, die mehr Platz und Kopffreiheit bieten. Das Kofferraumvolumen umfasst 551 Liter (!!) und liegt damit bei den Besten in seinem Segment. Besonders einfach ist das Be- und Entladen durch den zweistufigen Laderaumboden. Die Heckklappe öffnet auf Wunsch elektrisch und automatisch.

Während unseres Testzeitraum war der KORANDO ein beliebter „Geselle“, er ist ideal in der Stadt mit seinem 4,45 m ideal beim Parken, Überland und auf Feldwegen und schlechten Straßen punktet er mit seiner erhöhten Bodenfreiheit. Sein Allrad ist nicht nur im Winter von Vorteil, auch bei Regen und Geröll spielt er seine Trümpfe aus. Er ist puristisch, robust, kernig und hart im Nehmen – ohne im Alltag mit Komfort zu geizen. Eine gute Entscheidung und im Vergleich mit anderen richtigen SUV auch um einige Tausender preiswerter.

Unser Fazit:

Ideale Besetzung für Best Ager und alle, die einen etwas kernigeren Untersatz wünschen, manchmal auch Ausflüge auf schlechten Straßen unternehmen. Preis-/Leistung geht in Ordnung, im Erhalt unkompliziert und sparsamer Dieselverbrauch.

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