Bewusst ernähren

Wie esse ich gesund

Foto: Klaus-Steves_pixelio.de

Ernährung ist eines der großen Themen des neuen Jahrtausends.

Auf der einen Seite des Globus werden die Menschen immer fülliger und Fettleibigkeit schon im Kindesalter wird zum Problem – auf der anderen Seite plagen Hungersnöte und Nahrungsmangel die Bevölkerungen in anderen Erdteilen. Und dieses Ungleichgewicht scheint immer mehr zu wachsen. Knapper werdende Rohstoffe haben dafür gesorgt, andere Quellen erschließen zu müssen, die wiederum ihrerseits fragwürdig in Bezug auf die Nahrungsmittelproduktion sind – wie beispielsweise im Falle des Biodiesels. Die Frage sollte also nicht mehr länger nur lauten: wie ernähre ich mich gesund? Sondern vielmehr, wäre es ratsam, das Wort „nachhaltig“ und „bewusst“ in allen seinen Bedeutungsfacetten mit in die Frage einzubeziehen.

Konsumverhalten ändern

So ist es selbstverständlich wichtig, auf eine gesunde, vitaminreiche und vor allem ausgeglichene Ernährung zu achten. Doch wer weiter über seinen täglichen Horizont hinausblickt und über mögliche Folgen des unbedarften Konsums nachdenkt, der wird nach und nach beginnen sein Ernährungsverhalten von allein zu verändern.

Wer beispielsweise vermehrt auf regionale Produkte setzt, sorgt für kürzere Transportwege der Ware und unterstützt den lokalen Handel. Kauft man Fairtrade, geht man sicher, dass auch die Erzeuger vor Ort den Teil des Gewinns bekommen, der ihnen zusteht.

Es muss nicht immer selbst Gekochtes sein

Gesunde und bewusste Ernährung heißt jedoch nicht gleichzeitig, dass auf Genuss verzichtet und jeden Tag stundenlang in der Küche gestanden und biologische Nahrungsmittel zubereitet werden müssen. Letzten Endes geht es darum generell etwas am Bewusstsein für den täglichen Nahrungskonsum zu verändern. Und die Veränderung ist teilweise schon sichtbar. Immer mehr Fast Food-Ketten und Lieferservices bieten neben Pizza und Burger auch gesunde und leichtere Kost. Essen bestellen im Internet kann also durchaus auch eine gesunde Alternative zum selbst zubereiteten Mahl sein. Und auch kleine „Sünden“ wie Schokolade und ähnliches dürfen in Maßen durchaus eine gesunde Ernährung ergänzen.

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