Was wissen Sie über das Land?
Die reiche und kulturelle Vergangenheit Armeniens hat im Land seine historischen Spuren hinterlassen. Zahlreiche Ausgrabungen enthüllen neue Fakten über die antike Herkunft Armeniens und seiner Bevölkerung. Einige Befunde erwähnen Armenien sogar als Geburtsort der Zivilisation und der Menschheit.
Petroglyphen spielen eine große Rolle bei der Bestätigung der antiken Herkunft Armeniens
Steine in ganz Armenien sind mit Petroglyphen bedeckt – diese Felsmalereien erzählen die Geschichte des Lebens und der Traditionen der alten Bewohner im Hochland. Eine große Sammlung von Petroglyphen (V-IV Jahrtausend v. Chr.) findet man auf dem Bergplateau von Uchtasar – ein beliebter Ort für Pilger, der heute mit Geländewagen erreichbar ist.
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Heidnische Tempeln – Die vorchristliche Ära Armeniens
Nachdem Armenien mit heidnischen Tempeln gut bestückt war, als die Nation die urartianischen Gottheiten verehrte, wurden nach der Christianisierung des Landes die meisten Stätten abgerissen. Auf den Überresten der heidnischen Tempel wurden christliche Klöster errichtet. Trotzdem blieben einige Tempeln unbeschadet und die Erhaltungsbemühungen in Armenien sorgten dafür, dass sie heute noch in gutem Zustand sind.
Der Tempel des Sonnengottes Mithra in Garni ist seit heidnischen Zeiten erhalten und der einzige aktive Tempel auf dem ehemaligen Territorium der Sowjetunion. Die letzten Jahre haben neue Spuren der heidnischen Vergangenheit Armeniens offenbart. Die Ausgrabungen des heidnischen Ogmik-Komplexes im Dorf in der Nähe der Stadt Amasia wurden kürzlich wieder aufgenommen. Während dieser Ausgrabungen deckten Archäologen Opferaltäre, Räume und Überreste bestimmter Tiere sowie Statuen und verschiedene geschnitzte Symbole auf.
Christliche Architektur in Armenien
Zahlreiche christliche Heiligtümer befinden sich am Rande der Hauptstadt und ebenso im gesamten Land. Hier finden Sie einsam stehende asketische Klöster oder auch klösterliche Komplexe – Höhlenklöster und solche, die am Boden tiefer Täler ruhen. Das minimalistische Interieur der armenischen Kirchen wird durch wunderschön verzierte Khachkars (Kreuzsteine) bereichert, von denen jeder in seiner Art einzigartig ist. Zur Demonstration von Handwerkskunst und Symbolik sind Khachkars nun in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes sowie in bestimmte andere armenische Stätten und Objekte eingetragen.
Die Steinarmee
Zorats Karer ist vielleicht der geheimnisvollste Ort in Armenien. „The Stone Army“ ist die Interpretation des Namens des Stonehenge von Syunik. Der Legende nach wurde der Raum seit der Antike von fleißigen Zwergen bewohnt, für die riesige Nachbarn diese Steinhäuser bauten. Eine andere Legende besagt, dass im V. Jahrtausend v. Chr. hier ein Observatorium betrieben wurde. Am Tag des herbstlichen Äquinoktiums geht die Sonne direkt über den Toren des Zentralrings auf, und viele Felsbrocken haben kleine Löcher, um die Sterne zu beobachten. Die dritte Hypothese besagt, dass Zorats Karer einst der antike Tempel des Sonnengottes war. Der vierte behauptet, dass dies Obelisken sind und eine ganze Armee darunter begraben ist.
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