Umfrage zeigt wenig Kenntnis über Katarakt (Grauer Star) – Dabei kann dieses Augenleiden behandelt werden

Richtige Augen-Vorsorge

Grauer Star kann behandelt werden. Foto: y_Nils-Albus_pixelio.de
Grauer Star kann behandelt werden. Foto: y_Nils-Albus_pixelio.de
  • 80 % der Befragten über 60 hatten wenig oder kein Wissen über Katarakt (Grauer Star), obwohl ihre Hauptsorge darin bestand, dass Sehstörungen ihre Lebensqualität und Unabhängigkeit beeinträchtigen könnten
  • Über der Hälfte war nicht bewusst, dass die sowohl häufig durchgeführte als auch wirksame Kataraktchirurgie2 auch andere Sehstörungen wie Presbyopie (Altersweitsichtigkeit) oder Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) behandeln kann
  • Die Kataraktchirurgie ist der am häufigsten durchgeführte chirurgische Eingriff in der EU und wird jedes Jahr 4,2 Millionen Mal durchgeführt 

Was ist Katarakt (Grauer Star)?

Katarakt ist die Hauptursache für vermeidbare Erblindung und verantwortlich für den Verlust des Sehvermögens bei mehr als 20 Millionen Menschen weltweit .
In den meisten Fällen entwickelt sich eine Katarakt im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses. Dieses Risiko besteht für uns alle, insbesondere, wenn wir über 60 Jahre alt sind. Eine Katarakt entwickelt sich, wenn sich Proteine in Ihrer Augenlinse ansammeln und sie trüben, was Ihnen schrittweise die Sicht erschwert. Bestimmte Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Fettleibigkeit können das Risiko für eine Katarakt erhöhen. Sie kann ebenfalls als Folge einer Bestrahlung mit ultraviolettem Licht, durch Rauchen oder sogar in Folge einer langzeitigen Steroidbehandlung auftreten.

Die Behandlung von Katarakten erfolgt durch die operative Entfernung der getrübten natürlichen Augenlinse und den Ersatz durch eine künstliche Intraokularlinse (IOL). Kataraktchirurgie ist die einzige Möglichkeit, eine Katarakt aus Ihrem Auge zu entfernen und Ihr Sehvermögen wiederherzustellen. Dieses Verfahren gehört zu den häufigsten und effizientesten chirurgischen Eingriffen. Wird eine Katarakt nicht behandelt, kann sie Ihr Sehvermögen erheblich beeinträchtigen und sogar zur Erblindung führen.

Eine Studie mit mehr als 5.000 Menschen ab 60 Jahren in 12 Ländern.

Die Studie die in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika durchgeführt wurde, hat den erheblichen Bedarf für ein besseres Verständnis von Katarakt und ihrer Behandlung hervorgehoben. 80 % der Befragten hatten wenig oder kaum Wissen zu Katarakt und fast der Hälfte (43 %) war nicht bewusst, dass dieses Augenleiden in den meisten Fällen zum natürlichen Alterungsprozess dazugehört.
In der Studie sagte eine Mehrheit der Befragten (89 %), dass Sehen ihr wichtigster Sinn sei. Trotz der ausdrücklichen Sorge, dass Sehstörungen, wie die von einer Katarakt verursachten, ihre Lebensqualität verschlechtern und sie dadurch ihre Unabhängigkeit verlieren würden, lassen nur 43 % der Befragten ihre Augen wenigstens einmal im Jahr von einem Arzt oder Augenarzt untersuchen.

„Unser Ziel ist es, Menschen davor zu bewahren, dass ein behandelbares Augenleiden wie Katarakt ihr Leben einschränkt. Altern muss nicht bedeuten, dass man alltägliche Tätigkeiten aufgrund von schlechtem Sehvermögen einschränken muss. Wenn Menschen lernen, die Symptome für Katarakt zu erkennen, ihre Behandlungsmöglichkeiten verstehen und sich früh Hilfe suchen, maximieren sie ihre Chancen, ihr Leben mit bestmöglichem Sehvermögen zu genießen“, sagte Benedikt Hoffmann, General Manager bei Alcon Austria und Switzerland. 
Während den meisten Befragten (81 %) bewusst war, dass Katarakt mit einer Operation behandelt werden kann, dachte fast ein Viertel (24 %), dass ihre Katarakt sich erst voll entwickeln müsse, bevor sie operierbar sei. Tatsächlich ist die einzige wirksame Behandlung der chirurgische Eingriff, bei dem die getrübte Linse entfernt und mit einer künstlichen ersetzt wird – der sogenannten intraokularen Linse oder IOL. Eine Verzögerung der Behandlung kann die Kataraktchirurgie erschweren und das Risiko für Komplikationen steigern.
„Augen altern auch, und das erste Anzeichen dieses Alterns ist häufig die Entwicklung von Presbyopie in den Vierzigern.

Dann entwickelt man möglicherweise eine milde Katarakt in den Fünfzigern, aber die Symptome machen sich erst später bemerkbar, normalerweise in den Sechzigern oder Siebzigern“, erläuterte uns Professor Oliver Findl, Leiter der Abteilung für Augenheilkunde im Hanusch-Krankenhaus in Wien. „Heutzutage ist es aufgrund der neuen Entwicklungen in der Augenchirurgie möglich, sowohl Presbyopie als auch Katarakt und Refraktionsfehler wie Myopie (Kurzsichtigkeit), Hyperopie (Weitsichtigkeit) und Astigmatismus mit einer einzigen Operation zu behandeln – dank der neuen intraokularen Linsen. Diese ermöglichen geeigneten Patienten häufig, nach dem Eingriff keine Brille mehr tragen zu müssen.“

Eine neue Generation

Eine neue Generation von intraokularen Dreistärkenlinsen wurde entwickelt, um bei der Kataraktchirurgie Astigmatismus und Presbyopie sowie auch Refraktionsfehler zu behandeln, die bei Kataraktpatienten häufig vorkommen. Während 85 % sich für einen modernen chirurgischen Eingriff entscheiden würden, der ihre Katarakt behandeln und ihr Sehvermögen verbessern würde, wurde die große Mehrheit (75 %) der Befragten, die sich einer Kataraktoperation unterzogen hatten, im Vorfeld nicht darüber aufgeklärt.

„Eine Früherkennung durch regelmäßige Augenuntersuchungen wird Menschen ab 40 Jahren empfohlen. Altersbedingte Augenerkrankungen können sich entwickeln, selbst wenn ein Mensch noch nie in seinem Leben Brille getragen hat. Dies ist der beste Zeitpunkt für Patienten und Augenärzte, um die Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen, damit der Patient eine fundierte Entscheidung treffen kann“, fügte Professor Findl hinzu.

Über die Umfrage

5.104 Menschen ab 60 Jahren (4.356 Personen sowie weitere 748, die bereits wegen Katarakt behandelt wurden) wurden ausgewählt, um an einer Studie teilzunehmen, die sich über 12 Länder erstreckte, einschließlich dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien, Belgien, Schweden, Polen, Russland, Rumänien, Türkei und Ägypten. Die Teilnehmer wurden zu ihrer Einstellung bezüglich Augengesundheit, ihrem Wissen zu Kataraktsymptomen und ihrem Verständnis für die Behandlung von Katarakt befragt. Befragten mit Katarakt wurden zusätzliche Fragen gestellt, um mehr zu ihren Behandlungserlebnissen zu erfahren. Die Umfrage offenbarte eine erhebliche Wissenslücke in Bezug auf Kataraktaufklärung, einschließlich beschränkter Kenntnisse der Symptome und Behandlungsmöglichkeiten.

Mehr erfahren Sie unter www.alcon.com.

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4 Kommentare

  1. Das war bei mir damals auch so. Ich hab einfach meinem Arzt vertraut und da wurde von keiner anderen Möglichkeit außer Operation gesprochen.
    Im Nachhinen hätte ich mir mehr Aufklärung gewünscht!

  2. Sowas finde ich eigentlich von den Ärzten sehr fahrlässig!
    Man muss doch seinen Patienten erstmal aufklären, bevor man einfach so eine Operation anordnet..

  3. Mein Vater hat sich da vor ein paar Jahren operieren lassen, alles gut gegangen, da das so eine häufige Sache ist, geht da glaub ich alles glatt! Keine Sorge

  4. Ich finde Operationen am Auge sehr gruselig.
    Hab selber lange überlegt mir die Augen Lasern zu lassen, aber mich dann doch dagegen entschieden. Hat jemand hier Erfahrung damit?

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