Kräuter, Salate, Spinat, Kohl. Für die einen „gesundes Grünzeug“, für andere viel zu gesund.
Wie immer man zum Grünzeug steht: Gesund ist es allemal. Aber gesund und lecker? Geht das? Mit grünen Smoothies gelingt der Spagat. Es braucht nur einen starken Mixer, Kräuter, Früchte, Wasser.
Warum Kräuter-Smoothies?
Kräuter-Smoothies sind eine einfache und schmackhafte Art, gesundes Grünzeug mit Genuss in unseren Körper zu bekommen. Leckere grüne Smoothies: In fein pürierter Form werden dem Körper gesunde Vitamine wie Folsäure, Niacin zugeführt. Darüber hinaus runden sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide in gut erschlossener Form den Vitamincocktail ab. Der Kräuterexperte Daniel Rühlemann (kraeuter-und-duftpflanzen.de): „Auch das Pflanzengrün, also das Chlorophyll selbst, gilt ebenfalls als sehr gesund. Das sind aber nur die Gesundheitsaspekte. Denn grüne Smoothies, vor allem wenn sie mit aromatischen Kräutern zubereitet werden, sind auch ein besonderes Geschmackserlebnis.“
Das Grundrezept
- Kräuter, Salate, Spinat, Kohl, und grüne Pflanzenteile, die normalerweise bei den Kaninchen landen würden, wie Radieschengrün, Karottengrün
- Früchte (oder Gemüse)
- Wasser
Die verwendeten Mengen sind ganz variabel. Experimentieren ist angesagt! Früchte und Wasser sollten etwa im Verhältnis eins zu eins stehen. Am Anfang ist es besser, mit eher wenig von den grünen Zutaten zu beginnen, und wenn man sich an den Geschmack gewöhnt hat, kann man die Menge steigern. Alle Zutaten werden frisch in den Mixer gegeben und eine Minute auf hoher Stufe püriert. Kräuterexperte Rühlemann empfiehlt: „Bitte immer ganz frisch servieren!“
Geeignet sind alle Kräuter, die weiche Blätter haben
Es ist erstaunlich, dass Kräuter, die normalerweise nicht zum Würzen von Fruchtigem Verwendung finden, im Smoothie wirklich harmonieren. Probieren Sie doch mal Meerrettichblätter, Basilikum oder Kresse.
Lecker schmecken auch saure Ampferblätter. Frische Wasabiblätter sind nicht ganz so scharf wie die Wurzel, dafür aber erfrischend. Sie passen ausgezeichnet an einen „Hallo-Wach-Smoothie“. Einen vollen, abgerundeten Geschmack bekommt der Smoothie mit Selleriegrün. Wer keinen Sellerie mag, verwendet die mild nach Karotte schmeckenden Stängel und Blätter der Sedanina.
Neben diesen Aroma gebenden Zutaten darf auch geschmacklich neutraleres Grün aus dem Garten hinein. Damit wird eine Überwürzung vermieden. Karottengrün, äußere Kohlblätter und Spinatblätter sind eine gute Wahl. Und wenn der Garten gerade keine essbaren kultivierten Gewächse hergibt, dann sind Brennnessel, Vogelmiere und Löwenzahn eine gesunde Alternative.
akz-o
Basilikum im Smoothie kann ich wirklich empfehlen! Gerade im Sommer gibt er zwischen Erdbeeren und Kokoswasser eine interessante Note und ist dabei auch sehr gesund.