Vom 24. -29. März fand die Master Ski WM Alpin statt, wir haben die Veranstaltung besucht und waren von den Leistungen der Best Ager begeistert.
Zu dieser größten offiziellen Skisportveranstaltung in Niederösterreich haben 600 Sportler (!!!) aus 22 Nationen sich qualifiziert und genannt. Sportler aus Australien, Estland, Finnland, Japan, Russland, Schweden, USA, Neuseeland und vielen anderen Nationen haben den langen Weg nach Göstling nicht gescheut und kämpften um die Weltmeisterehre.
Mastersberwerbe sind Seniorenrennen, eine Rennserie des Internationalen Skiverbandes FIS, bei dem Athleten mit einem Mindestalter ab 30 Jahren an den Start gehen. Die Sportler müssen auf der FIS Punkteliste aufscheinen. Die Klasseneinteilung erfolgt in Fünf-Jahres-Abschnitten und in drei Kategorien. (A: Herren 30 – 54 Jahre. B: 55 Jahre und älter, C: Damen 30 Jahre und älter)
Die Wettkämpfe die international während des Jahres an verschiedensten Skiorten ausgetragen werden finden nach den Masters-FIS- Regeln statt. Höhepunkt jeder Saison ist das FIS Weltkriterium Masters Ski Alpin (kurz Masters Ski WM). Hier finden Sie das Rennprogramm. Übrigens es herrschen perfekte Skibedingungen am Hochkar und es lohnt sich noch den ein oder anderen Skitag am Hochkar zu verbringen und sich die hervorragenden Leistungen der Master-Athleten vor Ort anzusehen und „mitzufiebern“.
Der älterste Teilnehmer ist 86 Jahre
Wirklich beeindruckt waren wir von den Leistungen, mit welchem sportlichen Ergeiz die Sportler ans Werk gehen. Man glaubt fast, sich bei einem Weltcuprennen zu sein. Aufgrund der aktiven und selektiven Fahrweise merkt man, dass dahinter viel Training steckt. So erzählte uns Markus Kerschbaumer Jahrgang 1946 aus Taublitz, bereits mehrmaliger Weltmeister, dass sein Trainingsumfang sehr viel Zeit, Mühe, viele Kilometer und Geld bedeutet. Auch das Material, die Abstimmung und natürlich das Wachs spielt eine wichtige Rolle. Wie man sieht mit Erfolg. Auch der ÖSV Präsident Peter Schröcksnadel ist im Riesentorlauf und im Super G am Start und kämpft um den Weltmeistertitel, den er bereits einmal in Italien in Abetone holte.
Allen nicht sportlichen Menschen über 60 Jahren können alle anwesenden Athleten ein Vorbild sein wie man nicht nur im Alter sportlich bleiben kann, einige fahren bereits mit einer „neuen Hüfte“, aber immer noch zu Bestzeiten in ihrer Klasse fähig.
Besonders auffallend ist die gute Stimmung unter den Athleten, die kameradschaftlich, begeisterungsfähig und im Moment des Starts mit vollem Ergeiz ist.
Gratulation an den Veranstalter und insbesondere an den durchführenden Verein dem Schiclub Göstling-Hochhar.
Wie Sie aus den Bildern sehen können herrschten am Hochkar beste Winterbedingengen (wir sprechen von 25. März) es hatte in den zwei Tagen zuvor an die 50 cm Neuschnee gegeben und die vielen Pistenhelfer, hatten alle Hände voll zu tun um eine rennfertige Piste zu schaffen. Aber dies ist vollauf gelungen. Man darf nicht vergessen, es fahren über die Rennpiste bis zu 200 Rennläufer und die zahlreichen Pistenrutscher sorgten für fast gleiche Bedingungen für alle. So zeigte sich Robert Fahrnberger der Schiclub-Obmann zufrieden und hofftte für die nächsten Tage auf eine gute Wetterlage.
Auch Gerd Köhler ÖSV Masters Referent als Mannschaftsführer der Österreichischen Athleten mit den Pistenbedingungen und dem abschneiden seiner Athleten sehr zufrieden. Hier das erste Ergebnis vom Slalom der Kategorie B.
Wir wünschen allen Athleten eine unfallfreie Woche, viele Erfolge und wenn Sie jetzt Lust aufs Skifahren bekommen haben, am Hochkar herrschen noch beste Bedingungen bis Ende April.
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