Modische Kleidung ist nicht an ein bestimmtes Alter gebunden.
Auch mit fortgeschrittenen Jahren kann man durchaus schick gekleidet sein und muss auch nicht nur auf gedeckte Farben und zurückhaltende Schnitte zurückgreifen.
Bringen Sie Farbe ins Spiel
Viele Menschen neigen dazu, sich im Alter eher in sehr unauffälligen Farben wie Beige und Grau zu kleiden. Doch das kann dazu führen, dass man noch älter aussieht als man ist. Auch mit 50 oder älter kann man seinem Outfit mit farbigen Akzenten den nötigen Pepp verleihen.
Wer noch unsicher ist, welche Farbe die richtige ist, kann mit Accessoires zum Beispiel in der eigenen Lieblingsfarbe beginnen. Zu einem schlichten, einfarbigen Kleidungsstil kann man nahezu alle Farben tragen, und eine Kette oder ein schönes Tuch lockern das ganze Erscheinungsbild auf. Auch Oberteile in hellen Pastelltönen, wie zum Beispiel das Langarm-Shirt mit Spitzeneinsatz von Cecil, sorgen mit einer schlichten dunklen Hose für ein farbiges, aber trotzdem dezentes Aussehen.
Bleiben Sie sich treu
Ein Punkt, den man eigentlich in jedem Alter berücksichtigen sollte, ist, dass man seinem eigenen Stil treu bleibt. Man muss nicht jedem Modetrend hinterherjagen, nur um modisch immer ganz vorne mit dabei zu sein. Besser ist es manchmal, sich ganz bewusst gegen eine Trenderscheinung zu entscheiden, wenn diese einfach nicht zum eigenen Bild passt. In Kleidung, in der man sich nicht wohl fühlt, kann man niemanden beeindrucken, denn das Unwohlsein wird man dem Träger sofort ansehen.
Vorteile der erfahrenen Shopperinnen
Natürlich gibt es auch Vorteile, wenn man ein gewisses Alter erreicht. Die meisten Frauen wissen genau, was ihnen steht und was Sie lieber nicht im Schrank hängen haben sollten. Durch jahreslanges Ausprobieren und wahrscheinlich auch den einen oder anderen modischen Fehltritt, ist Ihnen ganz klar, welche Kleidungsstücke Ihre Stärken betonen und welche die Schwächen noch zusätzlich kaschieren können.
Dieses Wissen sollte man einsetzen und sich so kleiden, dass die Mode für ein selbstbewusstes Auftreten sorgen kann. Egal, ob Farbe, Schnitt oder Form, erlaubt ist alles, was gefällt, den Körper in Szene setzt und damit auch gut für die Seele ist.
Auch Kosmetik darf sein
Nur weil Sie vielleicht nicht mehr arbeiten gehen, heißt das noch lange nicht, dass es nicht mehr erlaubt ist, sich mit ein bisschen Kosmetik herauszuputzen. Mit den richtigen Tricks können Sie dabei sogar noch ein paar Jahre gut machen. Die Volkshochschule Wolkersdorf bietet beispielsweise extra Workshops an, in denen man in geselliger Runde ein paar nützliche Handgriffe erlenen kann.
Ebenso muss man auch mit dem Haarefärben nicht aufhören. Es gibt Frauen, die stehen zu ihrem grauen Haar und manche kleidet dies so richtig gut. Können Sie sich mit dem Gedanken aber nicht anfreunden, spricht auch nichts dagegen, weiterhin mit ein wenig Farbe auf dem Kopf für ein jugendlicheres Aussehen zu sorgen.
Was den Haarschnitt angeht, so steht vielen Frauen ab einem gewissen Alter eine Kurzhaarfrisur besser, da ab einem gewissen Zeitpunkt das Haar oft dünner wird.
Gesundheitsschuh, nein danke!
Auch mit fortgeschrittenem Alter muss man nicht auf das Tragen von Absätzen verzichten – hier gilt wieder die einfache Regel, dass man das anziehen sollte, was einem gefällt. Wenn Sie schon immer gerne Schuhe mit Absätzen getragen haben, können Sie dies auch im Alter weiterhin tun. Dünne und wackelige Pfennigabsätze sollte man vielleicht meiden, aber es gibt auch breitere und flachere Absatzhöhen, die das Outfit sehr elegant wirken lassen.
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