4 x UNESCO Welterbe in Thüringen

Über der Stadt: Wartburg in Eisenach im Sonnenaufgang. © Moritz Kertzscher/ Thüringer Tourismus GmbH

Fast 1000 Jahre Geschichte: Die Wartburg.

Sie ist das Wahrzeichen Eisenachs: die Wartburg. Mit ihr verbunden ist die Geschichte der Heiligen Elisabeth und die des Minnesängers Walther von der Vogelweide. Die Burg inspirierte die Romantiker Moritz von Schwindt und Richard Wagner. Martin Luther bot sie Schutz vor seinen Gegnern. Hier begann der Reformator mit der Übertragung des Neuen Testaments ins Deutsche. Die Wartburg ist heute beliebtes Wander- und Ausflugsziel und Konzertort. Wagners „Tannhäuser“ und Konzerte verschiedener Musikfestivals sind immer wieder ein Genuss.

Ein Shuttle bringt diejenigen, denen es zu Fuß nicht möglich ist, bis ans Burgtor. Wer die Steigungen und unterschiedlichen Böden nicht scheut, kommt gut in den Burghof. Die Wartburg ist nicht barrierefrei zugänglich. Eine Tour über den Burghof vorbei am Burgmodell lohnen sich immer. Eine gute Ergänzung ist das barrierefreie Erlebnisportal zu Fuß der Wartburg.

Klassik und Moderne in Weimar

Die kleine Residenzstadt Weimar avancierte im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert zu einem der geistigen und kulturellen Zentren Europas. Weltoffenheit und aufklärerische Gedanken standen im Kontrast zur höfischen und bürgerlichen Alltagskultur. In Weimar schuf Goethe seinen „Faust“ und Schiller seinen „Wilhelm Tell“. Weimar zählt 13 Objekte auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes. Zur Weimarer Klassik gehören Schlösser und Parkanlagen vor und in der Stadt. Das viele Grün vermittelt das Gefühl, Weimar sei eigentlich ein Park mit einer Stadt.

Römisches Haus im Park an der Ilm in Weimar. © Gregor Lengler/ Thüringer Tourismus GmbH

Mit Weimar verbinden sich auch Namen wie Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Oskar Schlemmer. Oder man spricht einfach vom „Staatlichen Bauhaus“, das in Weimar als Designschule seinen Anfang nahm. Das Bauhaus-Museum vermittelt einen Eindruck von der Innovation und Kreativität, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Weimar zu Hause waren und von hier aus in die Welt zogen.

Schiffbauspiel von Alma Siedhoff-Buscher im Bauhaus-Museum Weimar/ ©Candy Welz, Klassik Stiftung Weimar

Die Klassik Stiftung Weimar bemüht sich sehr um Barrierefreiheit. In verschiedenen Museen sind Tastpläne vorhanden, werden Induktionsschleifen oder Angebote in Gebärdensprache vorgehalten. Auf der Website der Klassik Stiftung Weimar können Sie recherchieren, welche Museen und Einrichtungen ganz oder teilweise barrierefrei zugänglich sind. Den Besuch im Erlebnisportal sollten Sie nicht verpassen.

Urwald mitten in Deutschland: Nationalpark Hainich

„Natur, Natur sein lassen“ – so das Credo im Hainich, Deutschlands größtem zusammenhängenden Laubwaldgebiet. Im Schatten der Buchen finden auf ca. 91% der Fläche Pflanzen und Tiere ein ungestörtes Zuhause. Weil es die Menschen in die Natur zieht, gibt es Wander- und Radwege und die Möglichkeit, dem Urwald aufs Dach steigen. Vom unteren Kronenbereich führt der Baumkronenpfad bis hinauf zu den Baumspitzen mit einer weiten Sicht über das Blätterdach. Eine Treppe oder ein Aufzug ermöglichen den Zugang. Unser Tipp: ein Spaziergang auf der Waldpromenade. Der Weg lädt ein, der Natur und sich selbst zu begegnen.

Dem Himmel ein Stück näher auf dem Baumkronenpfad im Nationalpark Hainich/ © Joachim Köhler Mediadesign/ Thüringer Tourismus GmbH

Mehr Thüringen gibt es auf thueringen-entdecken.de und vor Ort.

Viele weitere nützliche Informationen rund um das Thema Reisen finden Sie unter  https://www.germany.travel.

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