
Das Jahr 2022 geht langsam zur Neige und am Horizont zeigt sich bereits das neue Jahr 2023, welches wieder mit einigen Neuerungen auf uns warten wird.
Auch wenn man nicht alles vorher absehen kann und Überraschungen durchaus etwas Gutes sein können, ist davon auszugehen, dass es einige wichtige Trends der digitalen Transformation gibt, die nächstes Jahr besonders stark in den Fokus rücken werden. Aus diesem Grund wollen wir im Rahmen dieses Artikels einen genauen Blick hierauf werfen und erklären, was da auf uns zukommt.
Kryptowährungen und Blockchains werden noch wichtiger
Kryptowährungen hatten in den letzten Jahren einen wilden Ritt hinter sich und wurden vom Lacher zur heißen Investition und nun zu einem Thema mit unsicherer Zukunft. Laut vielen Experten ist das jedoch nur ein temporärer Status, da sowohl Kryptowährungen als auch Blockchains in unserer vernetzten Welt immer wichtiger werden.
Dementsprechend ist es auch nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Unternehmen darauf vorbereiten, Kryptowährungen zu unterstützen und damit Kunden und Nutzern mehr Möglichkeiten zu geben. Ein besonderer Trend ist in dieser Hinsicht insbesondere beim iGaming zu erkennen, wo immer mehr Onlinecasinos wie etwa Metaspin den dortigen Spielern ermöglichen, mit Kryptowährungen zu zahlen und darüber hinaus auch immer neue Spielmöglichkeiten offenbaren.
Mehr Automatisierung für gleiche Produktivität bei weniger Aufwand
Automatisierung fördert effizientes Wachstum, steigert die Produktivität und ermöglicht dringend benötigte Kosteneinsparungen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Die Automatisierungstechnologien von Salesforce beispielsweise sparen den Kunden jeden Monat über 100 Milliarden Stunden. Um im Jahr 2023 signifikante Auswirkungen zu erzielen, müssen Unternehmen strategischere, unternehmensweite Automatisierungs- oder Hyperautomatisierungsinitiativen einführen.
Viele tun dies bereits, denn 80 % der Unternehmen geben an, dass Hyperautomatisierung auf ihrer Technologie-Roadmap für die nächsten 24 Monate steht. Um das Potenzial dieser Initiativen auszuschöpfen, sind Integration und Kompatibilität wesentliche Bestandteile der digitalen Strategien im kommenden Jahr.
Beobachtbarkeit ist brandheiß
Da die Einführung von Cloud-nativen Infrastrukturen und serverlosen Container-Technologien in den letzten Jahren stark zugenommen hat, mussten IT-Abteilungen ihre Überwachungspraktiken ändern. Was für Altsysteme noch gelungen war, funktioniert für diese neuen Technologien nun nicht mehr. Observability ermöglicht jedem in der IT-Abteilung – vom Systemadministrator bis zum Entwickler – einen vollständigen Überblick über komplexe Infrastrukturen. Und dank dieser Transparenz kann die IT-Abteilung Fehler erkennen und beheben, bevor sie zu größeren Problemen werden, und die Sicherheitsbehörden können Bedrohungen erkennen und entschärfen, bevor sie Schaden anrichten. Angesichts dessen wird auch die Beobachtbarkeit im Jahr 2023 ein großer Trend sein.
Unternehmen wie Splunk, IBM, Cisco und ServiceNow haben allesamt stark auf Beobachtbarkeit gesetzt. ServiceNow etwa hat im letzten Jahr mehrere Übernahmen getätigt, von Lightstep bis hin zu Era Software in dieser Woche, um Observability in seiner gesamten Plattform zu vereinheitlichen, während Cisco auf der diesjährigen Cisco-Live-Veranstaltung seine großen Wetten auf Observability vorstellte.
ESG, ESG und noch einmal ESG
Hat jemand „Umwelt, Soziales, Governance“ gesagt? Dies war ein wichtiger Trend in den Jahren 2021 und 2022 und er wird wahrscheinlich auch in den kommenden Jahren anhalten. Investitionen in eine nachhaltigere Betriebsführung, neue Partnerschaften zur Entwicklung von Technologien, die unseren Einfluss auf das Klima verringern, und Zusagen zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks haben in diesem Jahr für Schlagzeilen gesorgt, und viele Experten gehen davon aus, dass dies auch 2023 der Fall sein wird.
Die Tech-Community hat ihre Klimabemühungen mit der Zusage, bis 2050 klimaneutral zu werden, selbst in die Hand genommen. Und diese Bemühungen können nicht früh genug beginnen. Eine aktuelle Studie der Vereinten Nationen hat gezeigt, dass wir noch lange nicht genug getan haben, um den Klimawandel, der die Menschen laut Studie aggressiver macht, einzudämmen, und dass wir derzeit auf dem besten Weg sind, in den kommenden Jahrzehnten einen globalen Temperaturanstieg von 2,7 °C zu erleben – eine offenbar nur kleine Veränderung, die jedoch für alle Menschen weltweit nachteilige Folgen haben würde.
Deshalb ist es erfreulich, dass sich so viele Unternehmen weiterhin an Amazons Klimazusage beteiligen, die inzwischen über 350 Unterzeichner hat. Andere Unternehmen wie Microsoft, Intel und SAP (neben vielen anderen) haben ihre Angebote im Bereich Nachhaltigkeit verbessert, sodass es für andere Unternehmen einfacher ist, ihre Nachhaltigkeitsinitiativen zu verfolgen und darüber zu berichten. Dies wird sich 2023 so fortsetzen, da Verbraucher und Aktionäre gleichermaßen Druck auf Unternehmen ausüben, ESG-Programme zu entwickeln.
Dieses Thema wird daher weiterhin im Vordergrund stehen, und obwohl die Tech-Branche noch beweisen muss, dass dies mehr als nur Gerede ist, ist es ermutigend, Fortschritte zu sehen, solange die Unternehmen herausfinden, wie sie nachhaltige Praktiken, Kundenzufriedenheit und rentable Geschäftsabläufe in Einklang bringen können.
Wie du sehen konntest, gibt es einige interessante und auch breit gefächerte Themenbereiche, die in Sachen digitaler Transformation im kommenden Jahr 2023 eine große Rolle spielen werden. In diesem Zusammenhang ist auch im Hinblick auf Entwicklungen der künstlichen Intelligenz mit weiteren Fortschritten zu rechnen und deshalb wird auch dieser Bereich spannend bleiben.
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