Kroatienurlaub wird immer teurer

Teurer Kroatienurlaub Foto: Peter-Heinrich_pixelio.de

Billig war ja das Urlaubsland Kroatien nie, aber in diesem Jahr steigen die Preise enorm.

Viele Urlaub stöhnen heuer in ihrem Urlaub in Kroatien über deftige Preise. Alles wird immer teurer. Jüngst schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), dass eine Kugel Eis bereits 5,- Euro kostet. Tatsächlich scheint der Euro seinem Ruf als Teuro gerecht zu werden, seit Kroatien zu Jahresbeginn die Kuna aufgegeben und die europäische Gemeinschaftswährung eingeführt hat.

Adriastaat als Luxusdestination?

Billig war Kroatien schon in den letzten Jahren nicht, aber offenbar registrieren nun Urlauber eine gewaltige Teuerung in den diversen Adriaurlaubsorten. Woran liegt das? Hängt das mit der Einführung des Euros zusammen oder wollen die Urlaubsanbieter, die Restaurants, bis hin zum kleinen Eisverkäufer einfach nur schnelles Geld machen?

Berichte von 22,- Euro für einen Burger, oder 5,- Euro für eine Kugel Eis in Dubrovnik wie die FAZ schreibt, machen die Runde. Auch die Hotelpreise sind in letzter Zeit ordentlich gestiegen.

Die FAZ berichtet auch, dass bereits Ende Junsich sogar Kroatiens Finanzminister Marko Primorac bemüßigt, die Preisentwicklung öffentlich zu kommentieren. Nach einer Regierungssitzung nannte er die Preisaufschläge „beunruhigend“ und warnte, sollte sich der Trend fortsetzen, könne das die Tourismussaison, das wichtigste Standbein von Kroatiens Wirtschaft, ernsthaft gefährden.

„Wenn man hört, wie stark diese Preise steigen, ist das auf jeden Fall inakzeptabel, und ich muss zugeben, dass es mich auch beunruhigt. Ich fürchte die langfristigen Auswirkungen solcher Preiserhöhungen.“meint Kroatiens Finanzminister Marko Primorac.

Er bezweifle, dass die zum Teil heftigen Aufschläge gerechtfertigt seien, und erinnerte daran, dass die Regierung Energiepreise und auch bestimmte Dienstleistungen im Tourismus subventioniert habe. Ungerechtfertigte kurzfristige Preiserhöhungen brächten vielleicht kurzfristige Gewinne, könnten aber unerwünschte langfristige Auswirkungen haben, indem Gäste wegblieben. Angesichts der Wirtschaftslage in Deutschland, dem wichtigsten Herkunftsland von Touristen in Kroatien, bereite ihm das Sorgen, sagte der Minister und resümierte: „Die Preise sind zu hoch.“

Zumindest das offizielle Kroatien hat dies erkannt

Wir sind gespannt, ob sich die vielen Anbieter in den kroatischen Urlaubsregionen, die mahnenden Worte ihres Finanzministers zu Herzen nehmen und die Preise wieder auf ein erträgliches Niveau zurückführen.

„Nahrungsmittel und Dienstleistungen sind in Kroatien im Schnitt 15 bis 20 Prozent teurer als noch vor einem Jahr. Einige Händler haben zudem die Euro-Einführung Anfang 2023 dazu genutzt, die Preise deutlich aufzurunden.“

Branimir Tončinić, Direktor der Kroatischen Zentrale für Tourismus in Wien

Mit den Vorwürfen haben wir Branimir Tončinić, Direktor der Kroatischen Zentrale für Tourismus in Wien konfrontiert. Er sagt dazu: Natürlich gibt es im Hochsommer immer in beliebten Urlaubs-Hotspots Ausreisser, die aus dem Rahmen fallen. Aber es gibt in Kroatien auch das Gesetz die Preise im Restaurant oder in der Eisdiele auszuhängen und dem Konsumenten bekannt zu machen. Somit hat der Tourist beispielsweise in Dubrovnik die Möglichkeit sein Eis nicht in der beleibten Hauptstraße um 5,- zu kaufen, sondern vielleicht eine Gasse weiter um 2,50 zu kaufen. Letztendlich meint Toncinic, dass der Markt immer die Preise reguliert und bestimmt. Kurzfristiges „Gewinn machen“ hat sich noch nie ausgezahlt. Andererseits gibt es auch objektive Berichte über die Preise in kroatischen Urlaubsorten, die wesentlich günstiger als die Genannten sind.

Inflationäre Preise in ganz Europa

Alles ist immer relativ, speziell in Europa, wo die Rezession immer noch top ist und die Politik zwar verspricht die Preise zu senken, aber in Wahrheit keine wirkliche Handhabe dazu hat. So darf man sich nicht wundern, dass Touristen mit kleineren und mittleren Einkommen stöhnen und auch weniger konsumieren und beispielsweise Abends beim Essen nur ein Bier konsumieren

Wäre schade, wenn viele Österreicher Kroatien den Rücken kehren würden und in andere Urlaubsländer ausweichen würden. Für Österreicher und für Kroatien als Urlaubsland,

meint Ihre Spitzfeder

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3 Kommentare

  1. Wenn das wahr ist mit der Eiskugel, dann ist es zu viel. Ich erinnere mich in Venedig am Markusplatz hat vor 2 Jahren ein Cafe an die 9,- gekostet. Na klar der Platz!!

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