
Ein Großteil der Befragten lehnt die derzeit stattfindenden Klebeaktionen an den Hauptverkehrsrouten ab und fordert höhere Strafen.
In den vergangenen Wochen verging kein Tag ohne Meldungen über Störaktionen von Klima-Demonstranten und Klima-Klebern. Diese treten bekanntlich für Anliegen wie mehr Klimaschutz sowie radikale Maßnahmen wie Tempo 100 auf der Autobahn oder ein frühzeitiges Aus von Autos mit Verbrennungsmotoren ein. Rücksicht auf Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die aufgrund der permanenten Blockierung von Hauptverkehrsrouten zu spät ihre Arbeitsstellen erreichen, oder Rettungsfahrzeuge auf dem Weg zu einem lebensrettenden Einsatz, wird dabei von deren Seite keine genommen.
ARBÖ Umfrage zeigt klares Nein
Der ARBÖ hat eine Umfrage durchgeführt, an der 600 Personen teilgenommen haben. Das Ergebnis ist eindeutig: 81 Prozent der Befragten lehnen die derzeit täglich stattfindenden Klebeaktionen ab. Eindeutig ist auch das Ergebnis bei der Frage, ob derartige Aktionen wichtig sind, um die Menschen in Sachen Klimaschutz aufzurütteln: 73 Prozent der Befragten verneinen diese Frage. Nahezu genauso viele User, die an der Umfrage teilgenommen haben, nämlich 72,5 Prozent, fordern hingegen höhere Strafen für die Blockierer.
„Auch wenn den Demonstranten ihr Anliegen noch so wichtig erscheint, so sind die gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen enorm und stoßen auf Widerstand in der Bevölkerung. Protest ist ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft, es kann jedoch nicht sein, dass dadurch die Mehrheit der Bevölkerung von einer Minderheit in „Geiselhaft“ genommen wird. Daher ist es nachvollziehbar, dass vielen Kraftfahrerinnen und Kraftfahrern das Verständnis für derartige Chaos verursachende Aktionen fehlt“, so Johann Kopinits, ARBÖ-Jurist, anlässlich der jüngsten Protestwelle.
Politik schaut untätig zu, Polizei und Behörden gehen schaumgebremst vor
Derzeit kann bei unangemeldeten Demonstrationen ausschließlich das Verwaltungsstrafrecht angewendet werden, wie Kopinits weiter ausführt: „Eine Verwaltungsstrafe ist in den meisten Fällen eine Geldstrafe. Erst wenn diese uneinbringlich ist, werden Ersatzfreiheitsstrafen vollzogen. Damit trifft man den Kern der Protestbewegung augenscheinlich kaum.
Gerade in Fällen wie zuletzt, als zufolge der Behinderung eines Rettungsfahrzeuges ein Patient zu Tode kam, scheint jedoch eine Anpassung des Strafgesetzbuches unerlässlich. Anzudenken wäre etwa eine Anpassung der Strafbestimmung der Nötigung oder vorsätzlichen Gemeingefährdung.“
Grundsätzlich ist für den ARBÖ das Recht der Meinungsäußerung und das Demonstrationsrecht ein hohes und schützenswertes Gut. In diesem Fall setzen die Demonstranten das Instrument aber dafür ein, den Staat und die Regierung zu erpressen: „Das kann nicht Sinn und Zweck sein. Wichtiger wäre, nachhaltige Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen, die auch von einem großen Teil der Menschen mitgetragen werden können“, so Kopinits abschließend.
Demos als gezielte Störaktionen
Derartige Störaktionen, – deren Durchführung durch ausländische Gruppierungen finanziert werden – sind grundsätzlich abzulehnen und seitens der Behörden verstärkt zu sanktionieren. Beispielsweise durch saftigere Strafen und bei Nichtzahlung mit Auferlegung von sozialen Ersatzleistungen wie Hilfe bei Spitalspflege, oder anderer sozialen Tätigkeiten.
Viele Menschen empfinden Aktionen der Klima-Kleber als Provokation und als Störaktionen gegen die Gesellschaft und dem Staat. Als wenn wir alle nicht schon genug Sorgen haben!!
Rasches Handeln der Regierung nötig
Nachdem die große Mehrheit der Österreichischen Bevölkerung bereit ist für den Klimaschutz geeignete Maßnahmen im Haushalt, beim Fahren und Entsorgen zu vollbringen, wäre es an der Zeit dies Handeln auch zu würdigen.
Eine große Mehrheit der Bevölkerung ist – wie diese Befragung zeigt – gegen solche Klima-Kleber-Aktionen. Demzufolge muss die Politik handeln und nichtangekündigte Demonstrationen seitens der Klimakleber untersagen. Auch wenn dies einige Grünen Koalitionsregierungsmitgliedern nicht gefallen wird. Erst wenn die Wirtschaft in Österreich durch derartige Aktionen einbricht, dann wird es zu spät sein.
Den Schaden hat dann – wie immer – die Bevölkerung. Hingegen gehen abgewählte Polit-Mandatare mit fetten Pensionen in Rente und sind nicht einmal haftbar durch ihre Immunität.
Meint Ihre Spitzfeder
Liebe Klimakleber der letzten Generation,
ganz ehrlich wir von der vorletzten Generation haben verstanden und machen in unseren Haushalten, beim Essen, bei der Entsorgung und auch beim Autofahren schon seit Jahren Abstriche und nehmen gewollte Teuerungen des Klimaministerium in Kauf.
Aber ihr geht zu weit.
Ihr schadet der Wirtschaft und jeden Einzelnen.
Es geht zu weit das ihr Menschen – die Euch erhalten und finanzieren – vom Arbeiten aufhalten.
Es muss Schluss sein – ansonsten muss es Konsequenzen geben.
Wundert Euch dann nicht!