Fahrbericht Mercedes-Benz GLA

Der kompakteste der „kleinen“ SUV´s steht selbstbewusst da und vermittelt modernes Design und Alltagstauglichkeit.

Das Design: Selbstbewusst und wertig

Sinnliche Klarheit als Ausdruck modernen Luxus – das stand offenbar im Fokus der Designer und kennzeichnet die neue Designphilosophie von Mercedes-Benz. Klare Formen und glatte Flächen und zugleich eine emotionale Metaebene haben. „Der GLA verkörpert durch seine markanten Merkmale unser progressives Denken und besticht durch seine Offroad-Proportionen“, erläutert Gorden Wagener, Vice President Design Daimler AG. „Die klar definierten Oberflächen drücken Kraft und Souveränität aus, und es ist uns gelungen, so viel Emotionalität wie möglich mit so viel Klarheit wie nötig zu vereinen.“

Der hochgesetzte Fahrzeugkörper – der Best Agern entgegen kommt  – und die großen Radausschnitte verleihen dem GLA eine Größe die er vom den Abmessungen her gar nicht hat. Die klar definierten Oberflächen werden ergänzt durch scharfe Linien, die Definition und Präzision geben und im Wechsel zur Skulptur des Fahrzeugkörpers stehen, die gefühlvoll ausmodelliert und von subtiler Spannung ist. Der neue Mercedes-Benz im beliebten Segment der kompakten SUV trifft den Zeitgeist der neuen Bescheidenheit (Länge x Breite x Höhe: 4.41 x 1.80 x 1.49 Meter).

Interieur: Faszinierende Designelemente und hochwertige Anmutung

 

Das starke Erscheinungsbild des Exterieurs setzt sich im Interieur konsequent fort. Hinzu kommt eine hohe Wertanmutung, die über die Formensprache, die Auswahl und die Kombinationsmöglichkeit der hochwertigen Materialien erreicht wird. Die starke Horizontalbetonung, das dynamische Design und die faszinierenden Designelemente sind weitere hochwertige Merkmale.

Die Instrumententafel besteht aus einem Ober- und einem Unterteil und lässt unterschiedlich haptisch-weiche Oberflächenstrukturen zu. Matte und glänzende 3D-Geometrien (Narbungen) erzeugen ein attraktives Lichtspiel. Das dreidimensionale Zierelement aus innovativer Folie, Alu oder Holz gibt dem Interieur einen neuen, modernen Touch. Das seidenmatte Finish des Holzzierteils unterstützt die Modernität und macht die Oberfläche haptisch besonders erlebbar.

Der GLA zeigt die neue Innenraumsprache der Designer und lehnt sich an die C Klasse hierbei an. In die Instrumententafel sind fünf runde Lüftungsdüsen integriert. Das serienmäßige 3 Speichen-Lenkrad mit 12 Bedientasten und einer galvanisierten Chromspange liegt gut zur Hand. Eine große Auswahl an Sitzbezügen in verschiedenen Materialien (z. B. Leder, Stoff, Stoff/Leder) und Farbkombination lässt viel Spielraum für eine Individualisierung zu.

Vorne finden Fahrer und Beifahrerin genügend Platz, hinten wird es konzeptionsbedingt enger. Auffallend ist die hohe Gürtellinie und die damit verbunden kleineren Fensterflächen, die etwas die Rundumsicht einschränken, aber dafür fühlt man sich „geborgener“ aufgehoben als bei großen Fensterflächen.

Mit dem GLA auf Testfahrt

Ein souveräner Begleiter im Alltag ist der GLA zweifelsohne und mit seinem flexiblen und variablen Innenraum löst er auch so manche Transportaufgabe. Das mittelgroße Gepäckabteil (421 – 1235 Liter) lässt sich dank niedriger Ladekante und breiter Heckklappe, die optional automatisch öffnet und schließt, problemlos beladen.

Die steife Karosseriestruktur bildet ein zuverlässiges Fundament für ein breites Leistungsspektrum. Die Bandbreite der Benzinmotoren mit 1,6 und 2,0 Litern Hubraum reicht zunächst von 115 kW (156 PS) im GLA 200 bis 155 kW (211 PS) im GLA 250. Wir testeten den GLA 200 CDI (2 Radantrieb) mit 100 kW (136 PS), der einen Hubraum von 2,2 Litern sowie ein maximales Drehmoment von 300 Nm aufweist. Er emittiert nur 114 g CO2 pro Kilometer. Alle Motoren verfügen über die ECO Start-Stopp-Funktion und erfüllen die Euro-6-Abgasnorm. Der Normverbrauch ist gemischt mit 4.9 Liter auf 100 km angegeben, während unseres Tests kamen wir auf durchschnittlich 6,4 l. Hervorzuheben ist die 7-Gangautomatik die mittel Lenkstockhebel bedient wird und bestens mit dem Motor abgestimmt ist.

Dank seiner Kompaktheit fühlt man sich sowohl in der Stadt als auch Überland gut aufgehoben. Die tatsächlichen Fahrleistungen sind mehr als ausreichend (Beschleunigung 0 auf 100 km/h in 10,0 Sek. Spitze 205 km/h). Das Geräuschniveau ist weitestgehend ruhig und so sind auch lange Reisen sehr angenehm. Lediglich speziell wenn man doch im Winter auch unterwegs ist und wenn man Gebirgsstraßen fahren muss, ist man mit der 4 Matic-Version sicher besser dran. Der Aufpreis beträgt rund 3.400 Euro.

Der Basispreis (2 Rad) beträgt EUR 27.064,- (Testwagenpreis 45.651,-). Eine große Anzahl an möglichen und sinnvollen Zusatzausstattungen, lässt preislich genügend Spielraum nach oben.

Unser Fazit:

Mercedes Qualität in seiner Kompaktheit, leistbar beim Kauf und Unterhalt, modisches Design, sehr flotte Fahrwerte, für Menschen die meist zu zweit reisen bestens geeignet. Beim Rest muss man Kompromisse machen.

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